Sonne, Berge, mehr: Home of Sommerfrische

Die Sommerfrische ist typisch für Südtirol. Oder besser: für Südtirols Städter, vor allem die Bozner, die schon seit Jahrhunderten vor der Sommerhitze ihrer Stadt auf die umliegenden Höhen fliehen. Mit Sack und Pack, Kind und Kegel. Zu den beliebtesten Sommerfrisch-Zielen gehörten immer schon Deutschnofen und seine Hochebene. Hier auf 1350 Metern Höhe ließ es sich gut aushalten: mit viel Sonne – mehr als überall sonst in Südtirol – und angenehmen Temperaturen.

An alledem hat sich nichts geändert. Immer noch ist Deutschnofen der Ort mit den meisten Sonnenstunden in Südtirol, immer noch ist es ein Dorf, das Sommerurlauber anzieht. Nur dass sie nicht mehr aus Bozen stammen, sondern aus der ganzen Welt. Dafür sorgen nicht nur die Spazier- und Wanderwege auf dem weitläufigen Hochplateau des Reggelbergs, sondern auch (und vor allem) die Berge des UNESCO-Welterbes Dolomiten, dessen Wahrzeichen den Reggelberg im Osten umschließen: der Schlern, der Rosengarten und der Latemar allen voran.

Für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer sind sie ein wahres Paradies. Über 500 Kilometer an Wegen und Steigen durchziehen die Eggentaler Dolomiten, die Palette reicht von idyllischen Alm- und Waldwegen (etwa zum Karersee, einem der wohl meistfotografierten Motive Südtirols) über anspruchsvollere Hüttenwanderungen bis zu Klettersteigen. Und wer den Weg in die Vertikale sucht, findet hier klassische Klettertouren in einigen der bekanntesten Dolomitenwände.

Im Süden begrenzen das Schwarz- und Weißhorn die Hochebene des Reggelberges. Auch sie sind beliebte Wanderziele, das eigentliche Highlight liegt ihnen aber zu Füßen: der Geoparc Bletterbach. Auf geführten Wanderungen kann man Südtirols Grand Canyon erkunden, an dem die Jahrmillionen der Erdgeschichte ablesbar sind. Und so manch ein Urviech, das hier entlanggetapert ist, hat seine Spuren im Schlamm der Schlucht verewigt.

Apropos ewig: Ungefähr so lang bleiben die Dolomiten und ihre Pässe auch Motorradfahrern im Gedächtnis. Schon die Anreise zum Hotel Gasthof Stern führt sie durch das spektakuläre Eggental. Dieses ist auch Ausgangspunkt für eine der wohl spektakulärsten Motorradtouren überhaupt: jener durch das Herz der Dolomiten. Von Deutschnofen geht’s zuerst hinunter ins Eggental, dann hinauf auf den Karerpass, wieder hinunter ins Fleimstal und von Canazei hinauf auf Pass Nummer zwei: das Sellajoch. Einen Kurventraum weiter steht man in Gröden, wo die Motorradfahrer zwischen zwei Alternativen wählen können: einer langen Runde übers Grödner Joch ins Gadertal, von dort ins Pustertal und durchs Eisacktal nach Bozen oder einer kürzeren durch Gröden hinaus nach Bozen. Egal wie man dorthin kommt: von Bozen führt der Weg wieder zurück ins Eggental, auf den Reggelberg und ins Hotel Gasthof Stern.

„Wir sind Teil des Terroirs.“

Paul Pfeifer, Hotel Gasthof Stern

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